Was für die kalten Herbsttage: der Krautkopf

Mein Lieblingsrezept für die kalten Herbsttage ist der Krautkopf. Ein sehr deftiges und sattmachendes Gericht. Die Zutaten wie Weißkraut und Kartoffeln passen sehr gut in die herbstliche Jahreszeit. Für das Gericht wird eine Puddingform mit Deckel benötigt.

Zunächst werden die Blätter des Weißkrautes vom Strunk entfernt und anschließend in heißem Wasser mit etwas Salz weichgekocht.

In der Zwischenzeit kann man das Hackfleisch bearbeiten mit einem Ei etwas Salz und Pfeffer eventuell mit einem eingeweichten Weißbrötchen dazu geben und alles gut vermischen.

Wenn das Kraut weich ist wird es abgeseiht und man lässt es abkühlen. Dann wird es in eine gefettete Puddingform wechselweise Kraut und Hackfleisch geschichtet. Wobei die erste und letzte Schicht Weißkraut sein sollte.

Das ganze wird mit dem Deckel verschlossen und 1 ½  Stunde im Wasserbad gekocht.

In der Zwischenzeit wird eine Bechamelsauce mit Mehl und Butter und etwas Milch hergestellt. Wenn der Krautkopf fertig ist wird er auf einem Teller gestülpt, dies erfordert etwas Übung, aber mit Entschlossenheit wird es gelingen. Auf dem Teller wird sich ein wenig Weißkraut Sud bilden, den man zur Sauce gibt und mit Musaktnuss die Sauce abschmeckt.

Zu dem Krautkopf gibt es Salzkartoffeln. Am besten schmeckt der Krautkopf am nächsten Tag aufgewärmt. Dazu passt ein leichter Rotwein.

Zutaten für 4 Portionen:
1 Kopf Weißkraut
600g Hackfleisch gemischt
1 Brötchen, alt
1 Ei
Salz und Pfeffer, Muskat

Herzliche Grüße

Eure Marion

Fotos: Marion Thomas-Nüssler